Über den Partner
Die Vermarktung von Bio-Kaffee und Bio-Honig ist die Hauptaufgabe von Tzeltal Tzotzil.
Benannt wurde diese Organisation nach zwei indigenen
Bevölkerungsgruppen – den Tzeltal und den Tzotzil. Die Mehrheit ihrer Mitglieder
gehört zu einer dieser Gruppen. Die Produzentenorganisation blickt auf eine lange
Geschichte zurück und entstand aus der Imkergenossenschaft Selva Lacandona.
War die Honigproduktion früher der Schwerpunkt ihrer Arbeit, so hat bei Tzeltal
Tzotzil heute der Kaffee-Anbau eine große Bedeutung. Die jungen
Vorstandsmitglieder wollen nun die Imkerei wieder stärken – als zweites Standbein
für die Bauernfamilien. So werden z.B. Bienenstöcke und eine Grundausrüstung an
Neu-Imker abgegeben, die Bienenhaltung in Kaffee-Gärten gefördert und
Obstbaum-Setzlinge an die Mitglieder abgegeben. Den Kauf der Bienenstöcke hat
die GEPA durch den Handelspartnerfonds unterstützt.
Die Produzentinnen und Produzenten
Zu Tzeltal Tzotzil gehören zurzeit 88 Bio-Imkerinnen und -Imker, die ebenfalls Bio-
Kaffee anbauen. Die Bauernfamilien leben in der Zentralregion des Bundesstaates
Chiapas und zwar in den Regionen von Pantelhó, San Juan Cancuc, Simojouel,
Chaichihutan und Chenalho.
Die Mitglieder bewirtschaften durchschnittlich 1,5 Hektar Land. Neben den
Produkten zum Verkauf werden z.B. auch Mais, Bohnen und Gemüse ökologisch
angebaut und etwas Vieh gehalten. Bio-Kaffee und Bio-Honig sichern das
Einkommen, die übrigen Produkte vor allem die Ernährung der Familien.